Chelat-Therapie bei chronischen Vergiftungen mit Schwermetallen

In unserer Praxis für umfassende Orthopädie und Funktionelle Medizin sprechen uns immer mehr Patienten an, die nicht nur chronische Muskel- und Gelenkschmerzen beklagen, sondern auch müde und erschöpft sind, sich nicht mehr richtig konzentrieren können und antriebslos sind. Hinter all diesen Symptomen finden wir oft als eine wesentliche Teilursache eine chronische Schwermetallvergiftung, die, je nach Schwere, auch eine sekundäre Mitochondriendysfunktion nach sich zieht.

Die Diagnostik einer chronischen Schwermetallbelastung erfolgt mit der Gabe von sogenannten Chelaten, die die Schwermetalle im Gewebe binden und wasserlöslich über den Urin ausscheidbar machen. Auf quantitative und qualitative Analysen von Schwermetallen im Urin nach Provokation mit Chelaten sind akkreditierte Labore wie z. B. IMD Berlin spezialisiert. Die Diagnostik ist somit zugleich auch Therapie.

Wie erfolgt die Chelat-Therapie?
Wir verwenden Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) und Calcium-dinatrium-ethylendiamin-tetraacetat (Ca-EDTA) sowie zusätzlich Aufbauinfusionen mit Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien – jeweils nach Rezeptur der Arnika Apotheke in Unterhaching. Die Infusionen sollten bevorzugt vormittags durchgeführt werden, dauern etwa 60 Minuten und werden mit der me2.vie-Systemtherapie kombiniert.

Wie wirkt die Chelat-Infusion?
Hochfrequente Reizströme haben auf die Zell- und mitochondrialen Membranstrukturen einen positiven Einfluss. Sie verbessern messbar die Entgiftung des Gewebes von Schwermetallen und gleichzeitig die Versorgung des Gewebes bzw. der Zellen und Mitochondrien mit Nährstoffen. Dadurch wird die Chelat-Therapie sicher und effektiv. Sie wirkt dort, wo die Schwermetalle gebunden und gespeichert sind: im Gewebe, in den Zellen und in den Mitochondrien.

Wie häufig wird die Chelat-Infusion durchgeführt?
Je nach Schweregrad einer Schwermetallvergiftung sind zehn bis zu 30 oder mehr Infusionen notwendig. Nach etwa zehn Infusionen erfolgt eine Kontrolle der Metallausscheidung im Urin. Unsere Erfahrung zeigt, dass es sehr oft schon relativ zeitnah nach verhältnismäßig wenigen Infusionen zu einer spürbaren Verbesserung von chronischen Symptomen kommt, auch wenn die Urinkontrolle weiterhin Hinweise für eine signifikante Schwermetallbelastung zeigt. Mit der Chelat-Therapie werden Schwermetalle nachweislich und überprüfbar aus dem Organismus eliminiert, mit dem Nachweis der Metalle im Urin ist die Behandlungsmethode überprüfbar.

Welche Nebenwirkungen hat die Chelat-Therapie?
Viele Medikamente, die täglich verabreicht werden und oft nur Symptome einer Erkrankung bekämpfen, sind gefährlicher als solche zur Ausleitung von Schwermetallen, wie wir sie verwenden. Die Chelat-Therapie wird als risikoarm und ungiftig bezeichnet. Gelegentlich können jedoch, wie bei jeder wirksamen Therapie, Nebenwirkungen auftreten, die in aller Regel nach kurzer Zeit wieder abklingen und kein Anlass zur Sorge sein sollten: Kältegefühl, Müdigkeit, Schwindel, Hautreaktionen, Kopfschmerzen und Übelkeit.

Welche Alternativen zur Chelat-Therapie gibt es?
In der Naturheilkunde werden häufig Chlorella-Algen, Koriander und Bärlauch oder andere Pflanzenstoffe zur Entgiftung und Ausleitung gegeben. Diese Präparate sind jedoch nicht in der Lage, die im Gewebe, in den Zellen oder in den Mitochondrien an Eiweiße und Membranstrukturen gebundene Schwermetalle zu lösen und aus dem Körper zu entfernen. Nach unserer Auffassung haben diese Mittel trotzdem ihre Berechtigung und können sinnvoll sein, da sie in der Lage sind, z. B. im Darm befindliche Schwermetalle zu binden oder die körpereigene Entgiftung durch Anregung der Leber, der Niere oder auch der Lymphe zu unterstützen.

Wir wollen den Menschen helfen, die beste Version ihrer selbst zu werden und das zu machen, was Spaß macht und Freude bereitet.

Sie möchten wissen, ob die Chelat-Therapie in Ihrem Fall sinnvoll ist?  Dann rufen Sie uns für eine Terminvereinbarung in der Privatpraxis Dr. Wittke gern an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.