Unklare Beschwerden – und kein Befund?

Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder Verdauungsprobleme: Viele Patienten mit Schwermetallbelastung haben bereits eine Odyssee an Untersuchungen hinter sich – meist ohne eindeutigen Befund.

Hier mehr dazu, welche Symptome auf eine Schwermetallbelastung hinweisen.

Warum Bluttests nur bedingt aussagekräftig sind

Ein klassischer Bluttest kann eine akute Schwermetallvergiftung gut nachweisen. Für chronische Belastungen ist er aber wenig zuverlässig. Der Grund: Der Körper speichert Schwermetalle in Geweben wie Organen, Knochen und Zellmembranen – und nicht im Blutkreislauf.

Haarmineralanalyse liefert Hinweise, aber keine sichere Diagnose

Auch Haare speichern Schwermetalle. Allerdings sind die Ergebnisse oft schwer zu interpretieren, da sie stark von äußeren Faktoren (Shampoos, Haarbehandlungen) beeinflusst werden können.

Urintests sind eine Momentaufnahme

Ohne spezielle Provokationstests misst ein Urintest nur das, was der Körper aktuell ausscheidet – nicht das, was im Gewebe eingelagert ist.

Wir empfehlen den Chelat-Provokationstest

Bei diesem Test wird dem Körper ein Chelatbildner verabreicht, der Schwermetalle bindet und über die Nieren ausscheidet. Anschließend wird der Urin analysiert und zeigt die Belastung, die vorher im Gewebe verborgen war. Der Test ist so wertvoll, weil er das im Gewebe eingelagerte Schwermetall misst – also die chronische Belastung. Er gibt einen klaren Hinweis auf die Notwendigkeit einer Entgiftung.

Hier mehr dazu, wie Schwermetalle mit Chelat-Therapie ausgeleitet werden.

Sollten Sie sich auf Schwermetalle testen lassen?

Kurze Antwort: ja, unbedingt, wenn Sie über längere Zeit an unspezifischen Symptomen leiden, die sich durch andere Maßnahmen nicht verbessern. Besonders sinnvoll ist nach unseren Erfahrungen ein Test bei chronischer Müdigkeit und Erschöpfung, bei unklaren neurologischen Beschwerden (etwa Konzentrationsstörungen, Brain Fog), bei hartnäckigen Verdauungsproblemen oder Reizdarm-Symptomen, bei Muskel- und Gelenkschmerzen ohne klare Ursache, bei unerklärlichem Haarausfall oder Hautproblemen.

Dr. Michael Wittkes persönliches Postscriptum

„Viele Menschen leiden unter Symptomen, die bestehen und sich mit den Jahren sogar verstärken – weil nicht an Schwermetalle als Ursache gedacht wurde. Dabei ist eine Belastung mit einfachen Tests feststellbar. Wer sich ständig müde, benebelt oder körperlich angeschlagen fühlt, sollte die Möglichkeit eines Chelat-Provokationstests in Betracht ziehen. Er ist unkompliziert und liefert Klarheit. Falls sich keine Belastung zeigt, kann systematisch nach anderen Ursachen geforscht werden. Und falls sich eine Belastung zeigt, gibt es wirksame Methoden, um den Körper zu entgiften.“

Verdacht auf Schwermetallbelastung?

Sie haben Symptome, die auf eine Schwermetallbelastung hinweisen? Sie möchten zuverlässig testen, ob und in welchem Maße Sie betroffen sind? Oder interessieren Sie sich für eine Chelattherapie?
Dann melden Sie sich gerne bei uns – per Mail oder telefonisch.


Oder direkt anrufen:
0 51 41 – 9 34 40 71

Weiterführende Studien

  1. “ Messmethoden und Irrtümer der Schwermetalldiagnostik – Praktische Anwendung von Chelat-Tests “ (Praxisdokumentation tox-test.de, 2023)
    Chelat-Tests (z. B. mit DMSA oder EDTA) messen Schwermetalle im Urin nach Verabreichung eines „Bindemittels“, das im Körper Metalle an sich heftet. Die Studie erklärt, dass diese Tests zuverlässig Belastungen mit Blei, Quecksilber oder Cadmium anzeigen, sofern die Urinprobe korrekt gesammelt und im Labor mit kreatinin­bezogener Auswertung analysiert wird (um Konzentrationsschwankungen des Urins auszugleichen). Kritisch ist, dass Bluttests allein oft nicht ausreichen, da Metalle sich im Gewebe (z. B. Knochen, Gehirn) ablagern und erst durch Chelatoren mobilisiert werden. Zitat: „… ist eine Haaranalyse zur Beurteilung der chronischen Vergiftung genauso nutzlos wie eine Urin- bzw. Blutanalyse.“
  2. “ Chelattherapien – wissenschaftliche Studien “ (Vortragsdokumentation Inflammatio e. V., 2019)
    Die Auswertung zeigt, dass Chelat-Tests nach Provokation (z. B. mit EDTA-Infusionen) die tatsächliche Gewebe­belastung besser erfassen als Standard-Blutanalysen. Beispielsweise wurden bei Patienten mit unklaren chronischen Beschwerden (Müdigkeit, Gelenkschmerzen) erst durch Chelatoren erhöhte Blei- oder Quecksilberwerte im Urin nachgewiesen. Die Zuverlässigkeit hängt jedoch stark vom verwendeten Chelator und der Labormethodik ab. Zitat aus der Studie: „Metalle akkumulieren im Gewebe – Blutanalyse erfasst andere Gewebe nicht“.