Wo sie lauern – und welche Tipps es zur Vermeidung gibt

Fisch & Meeresfrüchte

Vor allem belastet: Thunfisch, Schwertfisch, Hai

Alternative: Makrele, Sardine, Hering

Tipp: Fischkonsum begrenzen, besonders bei Kindern und Schwangeren

Reis & Reiswaffeln

Arsenaufnahme aus Boden und Wasser

Tipp: Reis über Nacht wässern, Wasser abgießen, gründlich spülen, erst dann kochen

Kakao & Schokolade

Häufig belastet mit Cadmium und Aluminium

Tipp: Hochwertige Produkte wählen (Hersteller mit Cadmium-Grenzwerten); bei der Herkunft gibt es keine klaren Präferenzen: Kakao aus Afrika enthält tendenziell weniger Cadmium, Kakao aus Mittelamerika weniger Aluminium.

Rauchen & Passivrauchen

Rauchen und Passivrauchen sind Garantien für Schwermetallbelastung: Rauch enthält neben vielen anderen Schadstoffen Blei, Cadmium und Arsen.

Tipp: Der wichtigste Schutz ist konsequenter Verzicht. Auch Passivrauch schadet – deswegen niemals in der Nähe von Kindern rauchen.

Leitungswasser

Risiko: Alte Bleirohre, Kunststoffrohre mit Metallanteilen

Tipp: Wasserqualität prüfen lassen, ggf. hochwertigen Filter installieren

Konserven & Verpackungen

Schwermetalle in: Dosenbeschichtungen, Aluminiumfolie

Tipp: Keine säurehaltigen Speisen in Alufolie lagern, Dosenmahlzeiten möglichst meiden

Luft & Umwelt

Belastet: Industriegebiete, stark befahrene Straßen

Tipp: Sport & Freizeit möglichst fernab von Abgasquellen, Wohnung regelmäßig lüften (Feinstaubfilter optional)

Kosmetik & Pflegeprodukte

Aluminium in: Deos, Zahnpasta, Antitranspirantien

Tipp: Auf aluminiumfreie Produkte achten

Schmuck & Tattoos

Enthalten oft: Nickel, Cadmium, Quecksilber

Tipp: Bei Tattoos auf schadstoffgeprüfte Farben achten, Modeschmuck meiden

Haushaltsprodukte

Gefahr bei Bruch: Energiesparlampen, alte Fieberthermometer

Tipp: Nicht selbst aufwischen – sofort den Raum lüften, Profis zur Schadstoffbeseitigung rufen

Kinder & Schwangere

Schwermetalle können über Plazenta & Muttermilch übertragen werden

Tipp: Als angehende Mutter frühzeitig auf Schwermetalle testen lassen – idealerweise vor oder während der Familienplanung. Als Mutter entgiften Sie über Ihr Kind.

Michael Wittkes persönliches Postscriptum

„Es gibt keinen Grund zur Panik. Aber es gibt Grund zur Vorsicht. Sie können selbst im Alltag viel tun, um Ihre Schwermetallbelastung zu reduzieren. Sie können mit Chlorella, Aktivkohle und Zeolith zumindest dazu beitragen, die im Darm befindlichen Schwermetalle leichter aus dem Körper zu bekommen. Und es hilft aus meiner Erfahrung sehr, regelmäßig mit einem Chelat-Provokationstest zu analysieren, wie sehr Sie belastet sind. Das gibt Sicherheit. Und bei Bedarf kann man einfach und wirkungsvoll binnen weniger Wochen eine wesentliche Erleichterung erzielen.“

Verdacht auf Schwermetallbelastung?

Sie haben Symptome, die auf eine Belastung hinweisen? Oder interessieren Sie sich für eine Chelattherapie?
Dann melden Sie sich gerne bei uns – per Mail oder telefonisch.


Oder direkt anrufen:
0 51 41 – 9 34 40 71

Weiterführende Studien

  1. “ Heavy Metal Contamination of Natural Foods Is a Serious Health Issue „
    Autoren: Mehrere Autoren
    Journal/Veröffentlichungsjahr: Sustainability, 2022

    ▸ Gemüse/Obst aus belasteten Böden (z. B. durch Industrieabgase oder Klärschlamm-Dünger)1.
    ▸ Reis nimmt besonders viel Arsen aus Grundwasser auf1.
    ▸ Fisch (v. a. Thunfisch, Schwertfisch) reichert Quecksilber an1.
    ▸ Trinkwasser aus alten Bleirohren oder arsen­belasteten Brunnen1.
    ▸ Konserven können Blei aus Lötstellen oder Cadmium aus Verpackungen abgeben1.
  2. “ Heavy Metals and Human Health: Possible Exposure Pathways and Consequences „
    Autoren: Katarzyna Chojnacka et al.
    Journal/Veröffentlichungsjahr: International Journal of Environmental Research and Public Health, 2021

    ▸ Kochgeschirr aus Aluminium oder verzinntem Kupfer2.
    ▸ Kosmetika (z. B. Blei in Kajalstiften, Quecksilber in Hautcremes)2.
    ▸ Tabakrauch (Cadmium)2.
    ▸ Industriegebiete mit belasteter Luft (Blei, Nickel)2.
  3. “ Schwermetalle in Lebensmitteln: Quellen und gesundheitliche Risiken – Eine systematische Übersicht „
    Autoren: Nicht namentlich genannt (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, BVL)
    Journal/Veröffentlichungsjahr: BVL-Webdokumentation, 2024

    ▸ Fisch/Muscheln: Quecksilber (v. a. Thunfisch) und Arsen (Garnelen)1.
    ▸ Gemüse/Pilze: Cadmium aus belasteten Böden (Klärschlamm, Industrieabgase)1.
    ▸ Trinkwasser: Blei aus Altbaurohren, Arsen in Brunnenwasser1.
    ▸ Innereien von Tieren (Leber, Niere) reichern Cadmium und Blei an1.
    ▸ Reis nimmt Arsen aus Grundwasser auf1.
  4. “ Schwermetallbelastung im Alltag: Erkennung und Prävention „
    Autoren: Nicht namentlich genannt (Wassertest-Online & Medicross)
    Journal/Veröffentlichungsjahr: Praxisdokumentationen, 2024

    ▸ Alte Wasserleitungen (Blei)2.
    ▸ Farbige Keramikglasuren (Blei)2.
    ▸ Zigarettenrauch (Cadmium)2.
    ▸ Kosmetika (Kajal, Lippenstifte mit Blei/Cadmium)3.
    ▸ Industriegebiete (Blei, Nickel in der Luft)4